Oceanis 46.1 "Noah" chartern

Heck Backbord Aussenaufnahme einer Oceanis 46.1 in Rogoznica in Kroatien

Oceanis 46.1 „Noah“ – großzügiger Charterkomfort ab Rogoznica

Die Oceanis 46.1 „Noah“ in Rogoznica/Kroatien gehört zu den modernen 14-Meter-Cruisern, die Raum, Eleganz und Segelleistung beeindruckend miteinander verbinden. Mit 14,60 Metern Länge, vier Kabinen und Platz für bis zu zehn Personen bietet sie ideale Voraussetzungen für entspannte Charters entlang der kroatischen Küste. Der voluminöse Rumpf sorgt nicht nur für ein außergewöhnlich helles, luftiges Interieur, sondern auch für überzeugende Stabilität und angenehmes Verhalten auf der Adria – ein echtes Plus für jedes Segelabenteuer.

Segelleistung & Handling – kraftvoll und klar strukturiert

Unter Segeln zeigt „Noah“ genau den Charakter, für den die Oceanis-Reihe bekannt ist: viel Kraft, viel Kontrolle und jede Menge Segelfreude. Das 44,5-m²-Großsegel und die 52-m²-Rollgenua sorgen für ordentlich Vortrieb, während das German-Mainsheet-System und zwei Genuawinschen effizientes Trimmen ermöglichen. Der kräftige 59-kW-Motor erleichtert Hafenmanöver, und der Tiefgang von 2,35 Metern sorgt für ausgezeichnete Höhe am Wind. Die klare Leinenführung macht das Chartern auch für kleinere Crews angenehm entspannt – perfekt für das Segelrevier Adria.

Großzügiges Cockpit & hochwertige Außenbereiche

Das große Cockpit der Oceanis 46.1 „Noah“ bietet viel Platz für die Crew und wird durch Cockpitbankverlängerungen sowie Teakflächen zu einem echten Wohlfühlbereich. Zwei zusätzliche Liegeflächen neben den Niedergängen machen die Yacht besonders attraktiv für Sonnenstunden in den Buchten rund um Rogoznica. Der Edelstahl-Bugschutz, die Heckschutzvorrichtung und die elektrisch bedienbare Ankerwinde mit Zähler erleichtern das Handling unterwegs. Für Abkühlung sorgt die Warm-/Kaltwasser-Cockpitdusche – ein Highlight nach einem Segeltag in Kroatien.

Innenraum & Ausstattung – komfortabel, durchdacht und bereit für lange Törns

Unter Deck überzeugt die „Noah“ mit einem freundlichen Salon, einer großen Pantry und praktischen Extras wie dem 85-Liter-Eisschrank und der Doppelkoje im Salon. In allen Kabinen sorgt eine Heizung für angenehme Temperaturen in der Vor- und Nachsaison. Mit 370 Litern Wasser, 200 Litern Diesel sowie Solarpanel bleibt Ihre Charterwoche flexibel und autark. Teakflächen auf der Badeplattform und auf den Sonnenliegen runden das hochwertige Erscheinungsbild ab – ideal für Crews, die Kroatien stilvoll chartern und die Adria in Ruhe genießen möchten.

Rogoznica
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Kommentare
Dirk Kadach - Yachtcharter Ostsee, Mallorca und Kroatien
Dirk Kadach arbeitet seit über 30 Jahren als Stützpunktleiter an unseren Direktstandorten Ostsee, Kroatien und Mallorca.
Dirk Kadach

Wer in Rogoznica eine sportliche, aber komfortable Oceanis chartern möchte, ist mit der „Noah“ goldrichtig. Der starke Vortrieb und die klaren Deckswege sorgen für richtig viel Segelspaß. Der etwas kleinere Wassertank im Vergleich zu anderen 46-Fußern verlangt ein bisschen Planung – dafür ist die Ausstattung top.

Der hier veröffentlichte Text ist dem vollständigen Yachttest der Zeitschrift "Yacht" entnommen. Sie können die PDF-Datei mit dem vollständigen Artikel downloaden. Dieser Artikel enthält aussagekräftige Bilder, detaillierte Diagramme, Vergleiche zu anderen Yachten sowie präzise technische Angaben. (Autor: Jochen Rieke, Heft 7/2019)

yacht - Yachttest von Europas größtem Segelmagazin

Yachttest der Oceanis 46.1

Oceanis 46.1: Nicht alles inklusive

Es ist immer dasselbe: Wenn Werften ihre neuen Modelle vorstellen, kommt alles an Bord, was gut und gegen Aufpreis erhältlich ist – das volle Elektronikpaket, die feinste Ausbauvariante, Komfort-Extras wie Bugstrahlruder und Elektrowinschen, Teakdeck und Cockpit-Pantry.

Die ersten Baunummern von Beneteaus Oceanis-Reihe debütierten gar in der sportlich-arrivierten „First Line“ – einer Version mit Tiefkiel, Performance-Rigg, Laminatsegeln und höherwertigen Decksbeschlägen.

Wer alle dafür nötigen Positionen auf der Orderliste ankreuzt, inklusive Kohlefasermast, muss sich auf Mehrkosten bis zu 93.000 Euro einstellen. Das ist in etwa so, als orderte man noch eine 30-Fuß-Yacht als Tender dazu.

Oceanis 46.1: Basis- statt Bestausstattung

Der Hang zum überbordenden Luxus hat ganz pragmatische Gründe: Die Baunummer 1 wird so zum Versuchsträger für die Werft, die daran die Funktionen möglichst vieler Ausrüstungsvarianten testen kann – und ihren Erstling denn auch gleich in Bestausstattung zu den Messen schickt.

Nur eins bleibt dabei zunächst außen vor: wie sich im Gegensatz dazu die Standardversion präsentiert, mit Serienbesegelung und ohne Leistungsfördernde Extras. Auch die YACHT-Tests der Oceanis 51.1 (Heft 18/2017) und der ein Jahr später präsentierten Oceanis 46.1 (Ausgabe 17/2018) stehen unter diesem Vorbehalt. Sie beruhen auf Erfahrungen mit voll ausstaffierten Modellen im „First Line“-Trimm. Die 46.1 holte so vor wenigen Wochen den Titel Europas Yacht des Jahres in der Kategorie Fahrtenboote.

Umso gespannter waren wir, als sich im vorigen Herbst die Chance bot, beide Schiffe in Newport an der US-amerikanischen Ostküste seriennah zu segeln: mit Rollgroß, Dacron-Tüchern und dreiflügeligem Festpropeller – einer Konfiguration, die insbesondere in Charterflotten verbreitet ist.

Auf dem Papier ist dieser Unterschied durchaus signifikant. Gegenüber dem sportlichen First-Paket tragen die beiden Boote in Basisausstattung jeweils gut 30 Quadratmeter weniger Tuch, was ziemlich genau einem Drittel der Standardsegelfläche entspricht. Eine Differenz, die sofort spürbar wird.

Die Narragansett Bay, legendär für viele historische America’s-Cup-Matches, die hier ausgetragen wurden, lieferte zwei Tage lang Bilderbuch-Bedingungen: morgens Leicht- wind von 5 bis 10 Knoten, am Nachmittag thermikbedingte Brise mit 15 bis 18 Knoten bei nur mäßig bewegter See.

Insbesondere die Oceanis 51.1 tat sich in den Frühstunden recht schwer, in Fahrt zu kommen. So richtig wohl fühlte sie sich erst, wenn der Windmesser zweistellige Werte anzeigte – oder wenn der rollbare Code Zero den durch die Selbstwendefock eklatanten Mangel an Fläche kompensieren half. Ohne dieses leicht bedienbare Zusatzsegel sollte man die große Fahrtenyacht eigentlich nicht ordern – zu groß wird sonst die Versuchung, den Einbaudiesel zu bemühen.

Zwar reagiert die Oceanis 51.1 sehr direkt aufs Ruder und lässt sich mit nur mini- malen Bewegungen an den Steuerrädern effizient führen; ein Funke von Begeisterung springt dabei aber nicht gleich über. Es ist ein Schiff, das man bei längeren Schlägen im Zweifel lieber dem Autopiloten überlässt, um es sich in dem weitläufigen Cockpit gemütlich zu machen.

Oceanis 46.1: Agil und Attraktiv

Ganz anders die anderthalb Meter kürzere Schwester. Die Oceanis 46.1 sieht im Profil wie eine Eins-zu-eins-Kopie aus; selbst unter Deck sind die Ähnlichkeiten groß. Doch auf dem Wasser unterscheidet sie sich deutlich. Was die 51.1 ordentlich macht, erledigt sie mit Bravour.

Unter nahezu allen Bedingungen, die beim Test herrschten, lag sie seglerisch vorn. Selbst in Lee gelang es ihr ohne Mühe, an ihrer Rivalin aus demselben Stall vorbeizuziehen. Und wenn das bei auffrischendem Wind nicht mehr möglich war, blieb sie zumindest gleichauf.

An der Kreuz profitierte sie dabei fraglos auch von der leicht überlappenden Genua 3, die statt der Selbstwendefock geriggt war. Doch selbst ohne dieses kleine Plus hätte sie den Bug im direkten Vergleich vorn gehabt. Denn ihre Segeltragezahl liegt mit 4,3 gegenüber 4,0 der Oceanis 51.1 schon im Serien- trimm merklich höher.

Und es ist nicht nur die schiere Fläche, die den Unterschied macht. Die von Finot/ Conq gezeichnete 46.1 verfügt auch über die insgesamt harmonischere und agilere Abstimmung von Segelplan und Anhängen. Sie lässt sich sprichwörtlich mit verbundenen Augen steuern, so klar ist die Rückmeldung von den Doppelrudern, so vertrauenerweckend intuitiv die Reaktion auf Änderungen im Winddruck oder an der Segelstellung. Das macht auf Anhieb Spaß. Bei der Wahl zu Europas Yacht des Jahres gab diese Eigenschaft mit den Ausschlag für den Sieg der Oceanis 46.1 – eine Auszeichnung, die der 51.1 voriges Jahr verwehrt geblieben war.

Für beide Modelle empfiehlt es sich übrigens, Elektrowinschen zu ordern. Denn die Podeste, auf denen die Fall- und Schotwinden montiert sind, liegen etwas zu tief, so- dass Kurbeln von Hand schwerer fällt als nötig. Ansonsten gibt es wenig Anlass zu Kritik.

Im Gegenteil: Das Handling des Großsegels ist dank der Rollvorrichtung deutlich verein- facht; der wegen des optionalen Targabügels sehr hoch angeschlagene Baum wird hier nicht als Nachteil empfunden, denn das mühsame Auftuchen entfällt ja komplett.

Die Cockpits verfügen über viel Platz und neben den Niedergängen über zwei zusätzliche Liegeflächen, die selbst dann noch gut nutzbar sind, wenn sich wie bei den Testbooten von Newport ein GFK-Bügel samt Sprayhood darüber spannt.

Zu den Vorzügen des Deckslayouts zählt auch die gut nutzbare Segellast hinterm Ankerkasten. Bei der Oceanis 51.1 lässt sie sich gegen Aufpreis zu einer Skipperkabine ausbauen; diese Option bietet die 46.1 nicht.

Die ist zwar ebenfalls extrem vielfältig konfigurierbar – von der luxuriösen Drei-Kabinen-Version bis zum Kojenwunder mit fünf Kammern und drei Nasszellen. Dabei stößt sie aber eher an Raumgrenzen. Wirklich sinnvoll erscheinen nur zwei Ausbauvarianten: mit sechs oder acht Kojen. Wer nicht mehr als drei Kabinen benötigt, ist mit ihr fraglos am besten bedient, weil sie keine nennenswerten Komforteinbußen fordert.

Die große Schwester dagegen, mit 150 verkauften Einheiten in weniger als zwei Jahren Bestseller in ihrer Klasse, taugt eher für die Vollbelegung. Ihr voluminöses Vorschiff ist noch besser geeignet für den Ausbau mit zwei Doppelkabinen als das der gleichfalls nicht eben schmalen 46.1. Deshalb ist die 51.1 das Modell der Wahl, wenn vier oder fünf Kammern gefragt sind.

Was beide Boote gleichermaßen attraktiv erscheinen lässt, ist die gelungene Linienführung. Sowohl an wie unter Deck hat Nauta Design hier ganze Arbeit geleistet. Die Testyachten präsentierten sich zudem besser verarbeitet als die ersten Baunummern.

Oceanis 46.1: Fazit des Yachttest

Die Oceanis 46.1 gefällt schon in der Basisversion durchweg. Sie ist die lebendigere Fahrtenyacht und mit einem Preisvorteil von gut 70.000 Euro zudem deutlich günstiger. Die 51.1 dagegen wirkt mit Selbstwendefock und Rollgroß etwas träge. Hier empfiehlt sich die Zusatzinvestition in die First-Line- Version mit Alumast, die auch schon ein Paar E-Winschen enthält. Der Mehrpreis von 32.000 Euro lohnt sich.

 

Hier finden Sie eine Übersicht von Testberichten zu allen Yachten

So gut sind Sie mit der Oceanis 46.1 Noah versichert:

So gut sind Sie bei 1. Klasse Yachten versichert

Wenn alles getan ist für Ihren sorgenfreien Urlaub –  von Ihnen und von uns: Was kann dann schon noch  passieren?

Machen wir uns nichts vor: Eine ganze Menge! Keiner  will es und trotzdem geschieht es: Durch einen dummen  Zufall verursachen Sie oder ein Crewmitglied während Ihres Törns einen teuren Schaden. 

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Reiserücktrittskosten-Versicherung: Sie erstattet Ihnen 80% der Stornokosten, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen stornieren. Sie können im Kunden-Login Chartergebühr und Flugkosten versichern.

 

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Wochenpreise


2025
2026

Sa. 28.03.2026 - 03.04.
2.390 € 1.865 €
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Sa. 04.04.2026 - 10.04.
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Sa. 02.05.2026 - 08.05.
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Sa. 09.05.2026 - 15.05.
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